KZ-Denkmal in Zipf

Am 11. Februar 2025 unternahmen die Klassen 3.LW und 3.FW im Rahmen des Faches Politische Bildung eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Redl-Zipf, begleitet von den Fachlehrkräften Herrn Haberfellner und Frau Fellinger.
Das KZ-Außenlager Redl-Zipf, auch unter dem Decknamen "Schlier" bekannt, war ein Nebenlager des KZ Mauthausen und befand sich auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Zipf. Ab 1943 wurden dort Triebwerke für die V2-Raketen getestet und flüssiger Sauerstoff als Treibstoff produziert. Die Häftlinge, überwiegend aus Frankreich, Italien, Polen, der Sowjetunion und Spanien, mussten unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten.
Während der Führung durch die Gedenkstätte erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die historischen Gegebenheiten und das Leid der Häftlinge. Besonders beeindruckend war der Besuch des erhaltenen Trafobunkers, der als authentisches Zeugnis der damaligen Zeit dient.
Die Exkursion bot den Lernenden die Möglichkeit, sich intensiv mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Bedeutung des Erinnerns für die Gegenwart zu erkennen.
In diesem Zusammenhang sei an die Worte des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer erinnert:
"Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dafür, dass es nicht wieder geschieht, dafür schon."
Die Exkursion hinterließ bei allen Teilnehmenden einen nachhaltigen Eindruck und unterstrich die Wichtigkeit, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten und aus der Geschichte zu lernen.